Unter dem Motto „Wissen – Staunen – Mitmachen“ fand am 14. und 15.7.2017 der Freiburger Wissenschaftsmarkt rund um das Münster der Stadt statt. Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) organisierten die Veranstaltung, um einer breiten Öffentlichkeit die Arbeit von Wissenschaftler_innen verständlich zu machen. Wissenschaft und Forschung wurden zum Anfassen und Mitmachen aufbereitet und so konnten Besucher_innen selbst zu Forscher_innen werden. Bei den Archäolog_innen konnten Scherben und Schokotaler ausgegraben werden, Sprachwissenschaftler_innen stellten kuriose Wortschöpfungen wie „darthvadern“ im Wörterbuch der Jugendsprache vor und Roboter Immanuel tapste durch die Ausstellungsstände. [Read more…] about Wissenschaft für alle! museOn beteiligt sich am Freiburger Wissenschaftsmarkt
Was ist ein gutes Museum?
Diese Frage mag jede_r Besucher_in für sich entscheiden. Doch empirisch messbar sind die Qualität eines Museums, seine Programme vor und hinter den Kulissen, seine Sichtbarkeit in den Medien und die Positionierung gegenüber anderen Kultureinrichtungen wie zum Beispiel Ausstellungshäuser, Kunstzentren oder Literaturhäuser nur schwer. Hohe Besucherzahlen müssen kein Qualitätsmerkmal sein, ebenso wenig eine massive Pressepräsenz gerade über soziale Medien, die mit entsprechenden Planstellen leicht zu generieren ist. Doch wie lässt sich Qualität von Museen bestimmen?
museOn-Modulbaukasten ist online!
museOn hat sich entschieden, seine Lernangebote nicht als traditionellen Diplom-, Bachelor- oder Masterstudiengang anzubieten, sondern einer Zielgruppenbefragung folgend modular: als Baukasten. Das Baukastensystem ist eine „Methode, größere Objekte aus vereinheitlichten, aufeinander abgestimmten kleineren Einzelteilen herzustellen“ (Duden). So wird das Certificate of Advanced Studies CAS, später auch ein Diplom oder ein Master of Advanced Studies DAS resp. MAS aufgebaut. Sollte Ihnen das Baukastensystem nicht flexibel genug sein, so verfahren Sie wie im Kaufhaus und wählen nur die Angebote aus, die Sie wirklich interessieren.
Köpfe hinter museOn: Christian Wacker
Museumsarbeit findet in einem Sektor kulturellen Schaffens statt, der sich durch Vielfältigkeit und eine Palette anspruchsvoller Herausforderungen auszeichnet. Zuverlässiges Management und scharfe Logistik auf der einen Seite, akribische Datenverarbeitung und Liebe zum Detail auf der anderen. Gesellschaftliches Engagement, Begeisterung, Toleranz, Aufmerksamkeit, Interesse an Öffentlichkeit, Respekt und Gemeinschaftssinn zeichnet Protagonisten der Museumszunft aus. Sie arbeiten in und für Museen, in öffentlichen oder privaten Organisationen, sie sammeln, interpretieren, stellen aus und vermitteln. Oft fordern sie den Diskurs, ecken an, führen aber auch zusammen und leisten so wichtige Beiträge zur Auseinandersetzung mit Kultur und Kunst. Ausstellungen als Schaufenster der Museumsarbeit sind Gradmesser gesellschaftlicher Bedürfnisse und Begehrlichkeiten.
Museumsmanagement Morgen – 10 Gedanken zum Thema
„We see things not as they are, but „as we are“. (David Pilbeam, Anthropologe)
Der Modulplanungs-Workshop zum Thema „Managen“ ist in Vorbereitung. Es sollen zunächst Teilmodule zu den Themen administrative Strukturen, Finanzen und Haushalte, methodisches Museumsmanagement, Qualitätsstandards und Qualitätssicherung, sowie Umgangsformen in der Kulturpolitik entwickelt werden. Als Diskussionsgrundlage für eine zukunftsorientierte Modulgestaltung stellen wir ein Positionspapier vor, das zentrale Gedanken zum Museum von Morgen aufzeigen möchte. Welche Anforderungen werden beispielsweise an das Museumsmanagement hinsichtlich zukünftiger Veränderungen, wie der Digitalisierung und Globalisierung, in der Museumswelt gestellt? Wie verändert sich die Rolle des Museums innerhalb der Gesellschaft und was werden Besucher vom Museum von Morgen erwarten? Wir freuen uns über Kommentare, Ideen oder Anregungen!
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